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   OLG Dresden, 04.09.2023 - 4 U 1126/23   

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https://dejure.org/2023,26433
OLG Dresden, 04.09.2023 - 4 U 1126/23 (https://dejure.org/2023,26433)
OLG Dresden, Entscheidung vom 04.09.2023 - 4 U 1126/23 (https://dejure.org/2023,26433)
OLG Dresden, Entscheidung vom 04. September 2023 - 4 U 1126/23 (https://dejure.org/2023,26433)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts einer Rechtsanwältin durch eine erkennbar satirische Berichterstattung über eine Gerichtsverhandlung

  • mdr-recht.de (Kurzinformation)

    Keine Persönlichkeitsverletzung durch satirischen Beitrag über eigene Anwältin

Verfahrensgang

  • LG Leipzig - 8 O 2925/22
  • OLG Dresden, 04.09.2023 - 4 U 1126/23
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 07.12.1999 - VI ZR 51/99

    Verdachtsberichterstattung: "Schleimerschmarotzerpack"

    Auszug aus OLG Dresden, 04.09.2023 - 4 U 1126/23
    Enthält der satirische Beitrag eine unrichtige Tatsachenbehauptung, so kommt es für die rechtliche Beurteilung auch darauf an, ob für den Empfänger erkennbar ist, dass es sich dabei um eine für die Satire typische Verfremdung oder Übertreibung handelt, er sie also für seine Meinungsbildung bewertend einordnen kann, oder ob er zu der irrigen Einschätzung kommen kann, die Aussage sei tatsächlich wahr (BGH v. 7.12.1999 - VI ZR 51/99 , BGHZ 143, 199 (209); BGH v. 10.1.2017 - VI ZR 561/15 , ZUM-RD 2017, 254 Rz. 12 und 562/15, AfP 2017, 157 Rz. 14; BVerfG v. 25.3.1992 - 1 BvR 514/90 , BVerfGE 86, 1 (12); BVerfG v. 12.11.1997 - 1 BvR 2000/96 , AfP 1998, 52; BVerfG v. 14.2.2005 - 1 BvR 240/04 , AfP 2005, 171 (172); vgl. zur Satire auch EGMR v. 1.6.2017 - 55537/10 Rz. 33).

    Dass er dabei die Begriffe "elegant, selbstbewusst und attraktiv" mit dem Bild einer "Dame vom Escort-Service" gleichsetzt, lässt lediglich den Schluss zu, dass es sich hierbei in den Augen des Verfassers um dessen eigenen Referenzpunkt für Eleganz handelt, setzt die Klägerin jedoch erkennbar nicht auf eine Stufe mit einer Prostituierten, wobei auch darauf hinzuweisen ist, dass gerade im Bereich der Satire - wie auch hier - die Grenzen des guten Geschmacks und des einwandfreien Sprachgebrauchs oft überschritten werden, eine "Niveaukontrolle" indes nicht stattfinden darf (BGH, Urteil vom 7. Dezember 1999 - VI ZR 51/99 -, BGHZ 143, 199-213, Rn. 43).

  • BGH, 01.03.2007 - IX ZR 261/03

    Beratungspflichten eines Rechtsanwalts; Pflicht zur Belehrung über verschiedene

    Auszug aus OLG Dresden, 04.09.2023 - 4 U 1126/23
    Dazu hat er dem Auftraggeber den sichersten und gefahrlosesten Weg vorzuschlagen und ihn über mögliche Risiken aufzuklären, damit der Mandant zu einer sachgerechten Entscheidung in der Lage ist (BGH, Urteil vom 1. März 2007 - IX ZR 261/03, BGHZ 171, 261 Rn. 9 mwN; vom 21. Juni 2018 - IX ZR 80/17, WM 2018, 1988 Rn. 8; vom 16. September 2021 - IX ZR 165/19, DB 2021, 2484 Rn. 27; st. Rspr.).
  • BGH, 16.09.2021 - IX ZR 165/19

    Rechtsanwaltsvertrag: Pflicht zur Beratung über die Erfolgsaussichten einer in

    Auszug aus OLG Dresden, 04.09.2023 - 4 U 1126/23
    Dazu hat er dem Auftraggeber den sichersten und gefahrlosesten Weg vorzuschlagen und ihn über mögliche Risiken aufzuklären, damit der Mandant zu einer sachgerechten Entscheidung in der Lage ist (BGH, Urteil vom 1. März 2007 - IX ZR 261/03, BGHZ 171, 261 Rn. 9 mwN; vom 21. Juni 2018 - IX ZR 80/17, WM 2018, 1988 Rn. 8; vom 16. September 2021 - IX ZR 165/19, DB 2021, 2484 Rn. 27; st. Rspr.).
  • BGH, 21.06.2018 - IX ZR 80/17

    Rechtsanwaltsvertrag: Warn- und Hinweispflichten des Anwalts außerhalb des ihm

    Auszug aus OLG Dresden, 04.09.2023 - 4 U 1126/23
    Dazu hat er dem Auftraggeber den sichersten und gefahrlosesten Weg vorzuschlagen und ihn über mögliche Risiken aufzuklären, damit der Mandant zu einer sachgerechten Entscheidung in der Lage ist (BGH, Urteil vom 1. März 2007 - IX ZR 261/03, BGHZ 171, 261 Rn. 9 mwN; vom 21. Juni 2018 - IX ZR 80/17, WM 2018, 1988 Rn. 8; vom 16. September 2021 - IX ZR 165/19, DB 2021, 2484 Rn. 27; st. Rspr.).
  • BGH, 21.04.2015 - VI ZR 245/14

    Unterlassungsanspruch bei zufälliger Mitabbildung in Boulevard-Blatt

    Auszug aus OLG Dresden, 04.09.2023 - 4 U 1126/23
    Ob eine schwerwiegende Verletzung des Persönlichkeitsrechts vorliegt, die die Zahlung einer Geldentschädigung erfordert, hängt insbesondere von der Bedeutung und Tragweite des Eingriffs, ferner von Anlass und Beweggrund des Handelnden sowie von dem Grad seines Verschuldens ab (statt aller BGH, Urteil vom 21. April 2015 - VI ZR 245/14 -, Rn. 33, juris vgl. auch BVerfG, NJW 2004, 591, 592; Senat, Beschluss vom 13. April 2023 - 4 W 198/23 -, Rn. 12, juris).
  • BVerfG, 14.02.2005 - 1 BvR 240/04

    Bildverfremdungen

    Auszug aus OLG Dresden, 04.09.2023 - 4 U 1126/23
    Enthält der satirische Beitrag eine unrichtige Tatsachenbehauptung, so kommt es für die rechtliche Beurteilung auch darauf an, ob für den Empfänger erkennbar ist, dass es sich dabei um eine für die Satire typische Verfremdung oder Übertreibung handelt, er sie also für seine Meinungsbildung bewertend einordnen kann, oder ob er zu der irrigen Einschätzung kommen kann, die Aussage sei tatsächlich wahr (BGH v. 7.12.1999 - VI ZR 51/99 , BGHZ 143, 199 (209); BGH v. 10.1.2017 - VI ZR 561/15 , ZUM-RD 2017, 254 Rz. 12 und 562/15, AfP 2017, 157 Rz. 14; BVerfG v. 25.3.1992 - 1 BvR 514/90 , BVerfGE 86, 1 (12); BVerfG v. 12.11.1997 - 1 BvR 2000/96 , AfP 1998, 52; BVerfG v. 14.2.2005 - 1 BvR 240/04 , AfP 2005, 171 (172); vgl. zur Satire auch EGMR v. 1.6.2017 - 55537/10 Rz. 33).
  • BGH, 10.01.2017 - VI ZR 561/15

    Zur Ermittlung des Aussagegehalts von Äußerungen in einer Satiresendung

    Auszug aus OLG Dresden, 04.09.2023 - 4 U 1126/23
    Enthält der satirische Beitrag eine unrichtige Tatsachenbehauptung, so kommt es für die rechtliche Beurteilung auch darauf an, ob für den Empfänger erkennbar ist, dass es sich dabei um eine für die Satire typische Verfremdung oder Übertreibung handelt, er sie also für seine Meinungsbildung bewertend einordnen kann, oder ob er zu der irrigen Einschätzung kommen kann, die Aussage sei tatsächlich wahr (BGH v. 7.12.1999 - VI ZR 51/99 , BGHZ 143, 199 (209); BGH v. 10.1.2017 - VI ZR 561/15 , ZUM-RD 2017, 254 Rz. 12 und 562/15, AfP 2017, 157 Rz. 14; BVerfG v. 25.3.1992 - 1 BvR 514/90 , BVerfGE 86, 1 (12); BVerfG v. 12.11.1997 - 1 BvR 2000/96 , AfP 1998, 52; BVerfG v. 14.2.2005 - 1 BvR 240/04 , AfP 2005, 171 (172); vgl. zur Satire auch EGMR v. 1.6.2017 - 55537/10 Rz. 33).
  • BGH, 10.01.2017 - VI ZR 562/15

    Zur Ermittlung des Aussagegehalts von Äußerungen in einer Satiresendung

    Auszug aus OLG Dresden, 04.09.2023 - 4 U 1126/23
    Enthält der satirische Beitrag eine unrichtige Tatsachenbehauptung, so kommt es für die rechtliche Beurteilung auch darauf an, ob für den Empfänger erkennbar ist, dass es sich dabei um eine für die Satire typische Verfremdung oder Übertreibung handelt, er sie also für seine Meinungsbildung bewertend einordnen kann, oder ob er zu der irrigen Einschätzung kommen kann, die Aussage sei tatsächlich wahr (BGH v. 7.12.1999 - VI ZR 51/99 , BGHZ 143, 199 (209); BGH v. 10.1.2017 - VI ZR 561/15 , ZUM-RD 2017, 254 Rz. 12 und 562/15, AfP 2017, 157 Rz. 14; BVerfG v. 25.3.1992 - 1 BvR 514/90 , BVerfGE 86, 1 (12); BVerfG v. 12.11.1997 - 1 BvR 2000/96 , AfP 1998, 52; BVerfG v. 14.2.2005 - 1 BvR 240/04 , AfP 2005, 171 (172); vgl. zur Satire auch EGMR v. 1.6.2017 - 55537/10 Rz. 33).
  • BVerfG, 25.03.1992 - 1 BvR 514/90

    TITANIC/'geb. Mörder'

    Auszug aus OLG Dresden, 04.09.2023 - 4 U 1126/23
    Enthält der satirische Beitrag eine unrichtige Tatsachenbehauptung, so kommt es für die rechtliche Beurteilung auch darauf an, ob für den Empfänger erkennbar ist, dass es sich dabei um eine für die Satire typische Verfremdung oder Übertreibung handelt, er sie also für seine Meinungsbildung bewertend einordnen kann, oder ob er zu der irrigen Einschätzung kommen kann, die Aussage sei tatsächlich wahr (BGH v. 7.12.1999 - VI ZR 51/99 , BGHZ 143, 199 (209); BGH v. 10.1.2017 - VI ZR 561/15 , ZUM-RD 2017, 254 Rz. 12 und 562/15, AfP 2017, 157 Rz. 14; BVerfG v. 25.3.1992 - 1 BvR 514/90 , BVerfGE 86, 1 (12); BVerfG v. 12.11.1997 - 1 BvR 2000/96 , AfP 1998, 52; BVerfG v. 14.2.2005 - 1 BvR 240/04 , AfP 2005, 171 (172); vgl. zur Satire auch EGMR v. 1.6.2017 - 55537/10 Rz. 33).
  • BVerfG, 12.11.1997 - 1 BvR 2000/96

    Erfolgreiche Verfassungsbeschwerde eines Talk-Show-Moderators gegen Verurteilung

    Auszug aus OLG Dresden, 04.09.2023 - 4 U 1126/23
    Enthält der satirische Beitrag eine unrichtige Tatsachenbehauptung, so kommt es für die rechtliche Beurteilung auch darauf an, ob für den Empfänger erkennbar ist, dass es sich dabei um eine für die Satire typische Verfremdung oder Übertreibung handelt, er sie also für seine Meinungsbildung bewertend einordnen kann, oder ob er zu der irrigen Einschätzung kommen kann, die Aussage sei tatsächlich wahr (BGH v. 7.12.1999 - VI ZR 51/99 , BGHZ 143, 199 (209); BGH v. 10.1.2017 - VI ZR 561/15 , ZUM-RD 2017, 254 Rz. 12 und 562/15, AfP 2017, 157 Rz. 14; BVerfG v. 25.3.1992 - 1 BvR 514/90 , BVerfGE 86, 1 (12); BVerfG v. 12.11.1997 - 1 BvR 2000/96 , AfP 1998, 52; BVerfG v. 14.2.2005 - 1 BvR 240/04 , AfP 2005, 171 (172); vgl. zur Satire auch EGMR v. 1.6.2017 - 55537/10 Rz. 33).
  • BVerfG, 26.08.2003 - 1 BvR 1338/00

    Voraussetzungen einer Geldentschädigung bei Verletzung des Persönlichkeitsrechts

  • EGMR, 02.05.2017 - 55537/10

    HAUPT v. AUSTRIA

  • OLG Dresden, 13.04.2023 - 4 W 198/23

    Grenzen der identifizierenden Berichterstattung über einen wegen versuchter

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